Nicht öffentliche Veranstaltung der GesundRegion Wümme-Wieste-Niederung, die vom FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung/ NIEDERSACHSENBÜRO Neues Wohnen im Alter fachlich mitgestaltet und begleitet wird.
Das Thema Wohnen hat große Aktualität. Egal ob in der Stadt oder auf dem Land, überall begegnet man Diskussionen über bezahlbaren Wohnraum, bedarfsgerechten Wohnraum, gemeinschaftliches Wohnen im Alter oder auch von Jung und alt zusammen. Die strukturellen Veränderungen im Arbeits- und Familienleben werfen mit Blick auf die Frage, wie wir zukünftig wohnen wollen und können, neue Fragen auf, die besser heute als morgen bearbeitet werden.
Im ländlichen Raum ergeben sich dabei Herausforderungen, die sich über die Erfahrungswerte städtischer Bündnisse für Wohnen und ähnlicher Initiativen nur bedingt abbilden lassen. In der Veranstaltung soll erörtert werden, ob die Gründung eines Bündnisses für Wohnen in der GesundRegion eine Möglichkeit darstellen könnte, um neue Ideen für das Wohnen in der Region zu entwickeln, Kräfte zu bündeln und Umsetzungsideen zu begleiten.
Bevor eine Gruppe an ihre Kommune oder einen möglichen Investor herantritt, sollte sie sich effektiv selbst organisiert haben und ein schriftliches Konzept entwickeln. Wie die lose Interessentengruppe zur effektiv arbeitenden Projektgruppe wird, ist Thema des Seminars.
Der Termin fällt krankheitsbedingt aus. Ein Nachholtermin wird schnellstmöglich bekannt gegeben.
Neue Wohnmodelle wie gemeinschaftliche Wohnprojekte und ambulant betreute Wohngemeinschaften bieten die Perspektive, auch bei hohem Pflege- und Betreuungsbedarf im vertrauten Umfeld wohnen bleiben zu können. Genauso wie neue Nachbarschaftsmodelle, z.B. Nachbarschaftshilfevereine oder Sozialgenossenschaften, passen sie gut zu den kleinteiligen Strukturen im ländlichen Raum und können sich zum Mittelpunkt einer sorgenden Gemeinschaft entwickeln.
Ort: Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser, Bahnhofsplatz 2-4, 31134 Hildesheim
Kosten: 59,- Euro incl. Seminarunterlagen und Getränke
(35,- Euro für Mitglieder des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V. www.fgw-ev.de )
In dörflichen Strukturen sind Neue Wohn- und Pflegemodelle Anker und Ort der Entwicklung: Altersgerechte Wohnungen (oft in Bestandsgebäuden) und neue Beratungs-, Unterstützungs- und Infrastrukturen entstehen, die allen Bewohnerinnen und Bewohnern – generationenübergreifend – zu Gute kommen. Die Kommune steuert und koordiniert die Realisierung dieser Projekte oder initiiert sie selbst.
Die Fortbildung des NIEDERSACHSENBÜRO gibt Ihnen die Möglichkeit, innovative und praxisnahe Antworten auf die Frage zu erhalten, wie wir im ländlichen Raum „anders als gewohnt“ leben können. Nach einer ausführlichen Einführung zur Organisation und dem Weg in die Realisierung solcher Projekte sowie Informationen zu Fördermöglichkeiten stellen Projektverantwortliche ihre bereits realisierten Projekte vor.
Die Fortbildung hat das Ziel, kommunalen und anderen Entscheidungsträgerinnen und -trägern sowie bürgerschaftlich Engagierten praxisrelevante Informationen zu geben und anhand realisierter Beispiele aufzuzeigen, wie die Umsetzung guter Projekte effektiv gelingen kann. Fragen der Teilnehmenden zu eigenen Ideen und Projekten bereichern die Diskussion.
Weiterer Termin:
Donnerstag, 30. August 2018, in Kooperation mit dem Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems in Oldenburg
Impulsvortrag von Dipl.-Ing. Andrea Beerli, FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung
im Rahmen einer öffentlichen Sitzung des Sozialausschusses der Stadt Oldenburg.
Nicht öffentlicher Impulsvortrag von Dipl.-Ing. Andrea Beerli, FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung
im Rahmen einer Sitzung des Arbeitskreises “Selbstbestimmtes Leben im Alter” der Stadt Goslar.
Unter dem Motto Neues Wohnen in alten Gebäuden fand am 02. November 2017 in Osterode am Harz der 10. Niedersächsische Fachtag Wohnen im Alter statt. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter von Initiativen bürgerschaftlichen Engagements, aus den Kommunen, der Wohnungs- und Pflegewirtschaft und den Wohlfahrtsverbänden aus ganz Niedersachsen informierten sich über neue Wohn- und Wohn-Pflege-Formen im ländlichen Raum. Zu der Veranstaltung mit über 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmern lud das NIEDERSACHSENBÜRO Neues Wohnen im Alter, gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung (MS), in Kooperation mit dem Landkreis Göttingen ein.
Programm, Vorträge und (Projekt-) Informationen.