Fortbildung Do. 4. April
Start: Grundlagenlagenschulung für ehrenamtliche Wohnberaterinnen und Wohnberater - online und Delmenhorst mehr

Am 4. April startet eine Grundlagenschulung für ehrenamtliche Wohnberaterinnen und Wohnberater. Es werden im Rahmen von 7 Tagesveranstaltungen (jeweils donnerstags) die Grundlagen der Wohnberatung vermittelt. Die Fortbildungsreihe endet am 27. Juni.
Termine und Inhalte im Flyer: pdf

Anmeldungen im Seniorenstützpunkt Delmenhorst

Seniorenstützpunkt Delmenhorst

Dagmar Rüffert

Tel.: 04 22 1 / 152 13 - 30
Mail: seniorenservice@awo-delmenhorst.de


Veranstaltungsort

per Zoom und in Delmenhorst

Veranstalter

Niedersachsenbüro in Koop. Seniorenstützpunkt Delmenhorst
Fortbildung Mo, 27. Mai
Neue Technik in der Wohnberatung - online mehr

Am 27. Mai bieten wir Ihnen von 09:00 - 13:00 Uhr eine vierstündige Fortbildung zum Einsatz digitaler Hilfsmittel in der Wohnberatung, denn auch hier lassen sich mit Internet-basierten, App-gesteuerten Produkten und Anwendungen in den Bereichen Sicherheit, Komfort, Gesundheit und Kommunikation Verbesserungen der Lebensqualität erzielen. Wir geben Ihnen einen Überblick über Einsatzmöglichkeiten und stellen aktuelle Neuerungen und Anwendungserfahrungen aus der Praxis vor. Abgerundet wird diese Fortbildung durch eine virtuelle Führung durch die Technikausstellung von kom.fort e. V. Beratung für barrierefreies Bauen und Wohnen in Bremen.

Die Teilnahme kostet für Hauptamtliche 40,- € und ist für ehrenamtliche Wohnberaterinnen und Wohnberater aus Niedersachsen, die in lokale Strukturen eingebunden sind, kostenfrei. Hier können Sie sich anmelden: Link


Veranstaltungsort

online

Veranstalter

Niedersachsenbüro in Koop. mit kom.fort
Fortbildung Di, 17. September
Online-Fortbildung: die komfortable Küche mehr

Das vierstündige Seminar besteht aus einem Teil mit Vortrag und Informationen, die in Eigenregie erarbeitet werden, und einem zweistündigen Online-Seminar.

Das Online-Seminar findet am 17. September 2024 von 10:00 bis 12:00 Uhr per ZOOM statt.

Das Anhören der Vorträge mit den Hintergrundinformationen ist Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar. Dazu bekommen Sie zwei Wochen vorher einen Link, mit dem Sie auf den geschützten Bereich unserer Internetseite zugreifen können.

Die Teilnahme kostet für Hauptamtliche 30,- € und ist für ehrenamtliche Wohnberaterinnen und Wohnberater aus Niedersachsen, die in lokale Strukturen eingebunden sind, kostenfrei. Hier können Sie sich anmelden: Link


Veranstaltungsort

per Zoom

Veranstalter

Niedersachsenbüro

Alle Termine finden Sie hier.

Investitions­zuschuss der KfW für den Abbau von Barrieren und mehr Wohnkomfort wieder verfügbar ­ ­ ­

20.02.2024 Ab sofort können Privatpersonen mit Eigentum oder Mieterinnen oder Mieter wieder Zuschüsse für Maß­nahmen zur Barriere­reduzierung an Wohn­gebäuden bei der KfW beantragen.

Hier können Sie sich informieren. Link

Investitions­zuschuss der KfW - Antrags- und Zusagestopp

24.01.2024 In Abstimmung mit dem Bundes­ministerium für Wohnen, Stadt­entwicklung und Bauwesen (BMWSB) können im Produkt „Barriere­reduzierung – Investitions­zuschuss (455-B)“ bis auf Weiteres keine Anträge mehr gestellt werden.
Für bereits vorliegende Anträge können keine Zusagen mehr erteilt werden.
Hintergrund ist die ab sofort geltende haushalts­wirtschaftliche Sperre nach § 41 BHO für Verpflichtungs­ermächtigungen im Bundes­haushalt 2023 sowie im Sonder­vermögen Klima- und Trans­formations­fonds (KTF).
Bereits zugesagte Investitions­zuschüsse sind von der haushalts­wirtschaftlichen Sperre nicht betroffen.
Hier können Sie sich über weitere Entwicklungen informieren. Link

15. Nds. Fachtag Wohnen im Alter – "Wohnperspektiven für die geburtenstarken Jahrgänge" am 6. November in Hannover - ein Fazit

06.11.2023 Nachdem die letzten Fachtage aufgrund der Pandemie nur online stattgefunden haben, haben wir uns sehr gefreut, dass dieser Fachtag wieder in Präsenz und mit über 120 Teilnehmenden stattfinden konnte. Der Fachtag wurde in Kooperation mit der Region Hannover im Regionsgebäude durchgeführt. Programm pdf

Thematisch ging es um die Babyboomer, zu denen fast zwei Drittel der Anwesenden gehörten. Was bedeutet die demografische Entwicklung für die Wohnpolitik und den Wohnungsmarkt? Welche guten Beispiele für das Wohnen gibt es? Was können die Teilnehmenden selbst tun? In Fachvorträgen und in Workshops gab es Informationen und Anregungen, den Herausforderungen einer alternden Gesellschaft zu begegnen.

Die Vorträge sind in dem internen Bereich unserer Website veröffentlicht. Die Zugangsdaten können unter wohnberatung@neues-wohnen-nds.de angefordert werden. mehr

Nach den Grußworten durch Frau Regionsrätin Dr. Andrea Hanke, Dezernentin Soziale Infrastruktur der Region Hannover, und Herrn Abteilungsleiter Dirk Schröder vom Niedersächsischen Sozialministerium führte Sabine Sütterlin, freie wissenschaftliche Mitarbeiterin des Berlin Instituts für Bevölkerung und Entwicklung, mit der Studie „Ageing in Place – Wie die Babyboomer Wohnpolitik verändern“ in das Thema ein. Die große Zahl künftiger Älterer stellt Kommunen vor große Herausforderungen: Es gilt vor allem, mehr barrierearmen Wohnraum zu schaffen. Das Wohnumfeld in Quartieren und Städten sollte altersfreundlich gestaltet sein. Zu einem ähnlichen Ergebnis kam auch Prof. Bölting von der INWIS Forschung & Beratung GmbH. Er machte darüber hinaus deutlich: „Alle wollen barrierefreie Wohnungen, aber niemand hat sie“. Ohne große Anstrengungen im Neubau und im sozialen Wohnungsbau wird es nicht gelingen, den zunehmenden Bedarf zu decken.

Gute Beispiele

Sieghard Lückehe, Geschäftsführer der Städtischen Wohnungsgesellschaft Bremerhaven mbH, stellte anhand von Beispielen dar, wie auch im Wohnbestand Barrieren abgebaut werden können. So wurde eine 1950er Jahre-Wohnanlage mit einer Erschließungsgalerie barrierefrei, klimafreundlich und gemeinschaftsfördernd umgebaut. In einer weiteren Wohnanlage wurde eine barrierefreie Erschließung ohne Aufzug umgesetzt, indem alle Geschosse mit einer Rampenkonstruktion zu erreichen sind. Die Vorteile der Umbauten: Die Menschen können in ihrer vertrauten Umgebung bleiben, es sind starke Hausgemeinschaften entstanden und es ist deutlich günstiger als ein Neubau.

Dr. Jonas Schwartze, verantwortlich für den Unternehmensbereich Innovation und Nachhaltigkeit bei der Nibelungen-Wohnbau-GmbH, stellte den AAL-Standard im Geschosswohnungsbau vor. Dieser Standard soll dabei helfen, dass digitale Anwendungen künftig vermehrt Einzug in die Wohnungen des Geschosswohnungsbaus halten und damit Sicherheit, Komfort und Selbstständigkeit insbesondere älterer Menschen und Menschen mit Handicap erhöhen. Deutlich wurde dabei, wie wichtig es ist, dass AAL-Systeme einfach einzubauen und zu nutzen sind.

Andrea Beerli, Niedersachsenbüro Neues Wohnen im Alter und FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e. V., zeigte auf, wie Quartiere und Dörfer zukunftsfähig gemacht werden können. Gelingen kann dies, wenn die Bausteine „Wohnen“, „Pflege“ und „Nachbarschaft“ zusammen gedacht und durch Kooperation lokaler Akteure miteinander verknüpft werden und wenn neben barrierefreien Wohnungen und Pflegekomponenten wie ambulanter Dienst, Tagespflege oder ambulant betreute Pflege-Wohngemeinschaften auch Treffpunkte, Begegnungsmöglichkeiten und Initiativen für alle Generationen entstehen, die das Gemeinschaftliche stärken.

Workshops

Als vorletzten Tagesordnungspunkt gab es Workshops zu den Themen Bauliches (Meike Austermann-Frenz, kom.fort Bremen), Technisches (Patrick Ney, Landeshauptstadt Hannover, und Susanne Knaak, Niedersachsenbüro), Soziales (Andrea Beerli, Niedersachsenbüro) und Gesellschaftliche Fragestellungen (Monika Schneider, Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungsanpassung e. V.).

Positionspapier Raum für die Zukunft

Daran schloss sich ein Abschlussstatement von Monika Schneider an. Sie stellte das Positionspapier der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungsanpassung e. V. „Raum für die Zukunft – für ein generationengerechtes Wohnen“ vor und zeigte auf, wie groß der Handlungsbereich auf allen Ebenen ist, von der pflegerischen Versorgung bis hin zum Wohnen. Alle müssen mitwirken: So sollten Kommunen bei der Vergabe von Baugrundstücken darauf achten, dass dort barrierefreie Wohnungen und alternative Wohnformen gebaut werden. Fördermittel für den Abbau von Barrieren müssen bereitgestellt werden. Ihr Fazit: Die Beratung zur Wohnungsanpassung, die Arbeit von allen, die sich mit dem Themenfeld „Wohnen im Alter“ beschäftigen, ist wichtiger denn je.

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